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Der Offsetdruck (offset engl. für "Der Abdruck" oder auch "Versatz") ist das Verfahren unserer Zeit zur Produktion von Drucksachen. Beim Offsetdruck erfolgt der Druck nicht direkt auf das zu bedruckende Medium, sondern indirekt. Das heißt, die Druckfarbe wird auf Druckplatten aufgetragen und von dort aus auf Gummiwalzen übertragen, die letztendlich die Farbe wiederum auf das Papier bringen.
Vom Druckobjekt (Bedruckstoff) her, können alle flachen Materialien bedruckt werden. Man spricht hierbei von einem dünnen Materialbogen. Aufgrund des Gummituchs als Übertragungsmittel können so etwa auch Papiere mit rauer Oberfläche gut bedruckt werden.

Vorteile
Der Offsetdruck hat gegenüber dem Digitaldruck folgende großen Vorteile: geringe Kosten bei hoher Auflagenzahl Papiere mit rauer Oberfläche können gut bedruckt werden Farbe haftet besser auf dem Papier keine Empfindlichkeit gegen Hitzeeinwirkung ( bedrucken mit Laserdrucker)

Die Farben Je Druckwerk (Druckvorgang) ist eine Farbe möglich. Man spricht daher auch von einem Farbwerk. Geht man vom meist verwendeten Farbraum CMYK aus, kann man mit Maschinen mit vier Farbwerken bereits sehr viele Farben abdecken. Auch wenn nur Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz zur Verfügung stehen, kann durch feine Rasterung fast jedes Mischverhältnis erzeugt werden. Das beruht auf einer optischen Unschärfe des menschlichen Auges, das nur aus großer Nähe die einzelnen Farbpunkte aus den vier Farben erkennen kann. Diese werden als kleine Punkte geschickt neben- oder übereinander gedruckt, so dass im menschlichen Auge der Eindruck eines Halbtons (Mischfarbe) entsteht. Dies können Sie bei fast jeder gängigen Zeitung anhand der Fotos im Detail erkennen.

Für Farben außerhalb dieses Farbmodells und Sonderfarben wie Gold oder Silber gibt es verschiedene weitere Farbpaletten wie etwa Pantone oder HKS. Verfügt die Druckmaschine über mehr als vier Farbwerke kann man eine zuvor genau zusammengemischte Vollfarbe als so genannte Schmuckfarbe zu den vier Grundfarben und deren gerasterter "Mischung" nutzen. Dies macht Sinn, wenn es im Rahmen eines Firmendesigns (Corporate Design) auf einen bestimmten Farbton ankommt. Damit muss dieser nicht durch Rasterung imitiert werden, sondern kann als fertig gemischte Farbe aufgetragen werden.

Um die genormten Farbskalen im Druckergebnis zu erreichen, gibt es verschiedene Qualitätskriterien für die Farben (Pigmente). Zudem spielen Sorgfalt, Fachwissen sowie Spartrieb des Druckmaschinenbetreibers eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Bogenoffset- und Rollenoffsetdruck Wird als Bedruckstoff Karton oder Papier verwendet, kann man zwischen Bogenoffsetdruck und Rollenoffsetdruck unterscheiden. Wird das Papier einzeln in Bogenform zugeführt, spricht man vom Bogenoffsetdruck. Kommt das Papier von (teils sehr großen, tonnenschweren) Papierrollen, spricht man vom Rollenoffsetdruck. Beim Bogenoffsetdruck unterscheidet man nach der Größe (Papierformat) der zugeführten Bögen. Bogenoffsetdruck macht regelmäßig ab 1.000 bis 50.000 Stück Sinn. Bei hohen Auflagen (wirtschaftlich ab etwa 50.000 Exemplare) nutzt man daher Papierrollen, so dass beim Zeitungsdruck, Katalogdruck oder auch Etikettendruck meist der Rollenoffsetdruck zum Einsatz kommt. Für sehr hohe Auflagen ist nach wie vor der Rotationsdruck eine wirtschaftlichere und ggf. schnellere Alternative. Die relevante Auflagenstärke verschiebt sich aber immer mehr zu Gunsten des Rollenoffsetdrucks. Bei ca. 700.000 Stück pro Auflage konkurrieren beide Druckverfahren meist auf gleicher Höhe. Die Zeitungsformate sind üblicherweise ebenfalls drucktechnisch bedingt (groß: Broadsheet, klein: Tabloid).